Nach langen drei Monaten kommt Marina zurück aufs Schiff, sie bringt auch gleich ihre beiden Onkels auf Italien mit. Ihr Fuss ist soweit verheilt, dass sie wieder ohne Stöcke laufen kann. Nur grosse Sprünge sind noch nicht möglich, hoffe das geht gut auf dem schwankenden Schiff.
Ich fahre mit dem Taxi zum Flughafen Dalaman und nachdem auch Marina mit dem Flugzeug aus Basel gelandet ist, gehts mit dem Bus zurück nach Göcek.
Da alle schon wissen wo sie liegen werden und wo die Koffer verstaut werden, geht das einräumen recht schnell.
Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Dingi in die Stadt, Vorräte für die nächsten Tage einkaufen. Aber für die beiden Onkels ist vor allem wichtig, dass sie ihre WhatsApp verschicken können. Endlich nachdem der türkische Tee schon kalt geworden und ausgetrunken ist können wir zurück zum Schiff und los gehts.
Wir ankern in der Bucht von Göcek an meinem Lieblingsort und am nächsten Tag erkunden wir die Tombbay und danach segeln wir nach Fethiye. Hier ist der Basar der Anziehungspunkt, T-Shirt, Schmuck, Uhren und Souvenirs werden für die Lieben zu Hause eingekauft. Am Abend essen wir am Fischmarkt, suchen uns den Fisch vom Händler und der Wirt kocht den Fisch und bringt die Zutaten und den Wein.
Am nächsten Morgen nach der schon selbstverständlichen Stunde im Internet, kaufen wir am Markt die frischen Sachen ein und segeln weiter.
Wir legen in der Coldwater-Bay an, das ist ein wunderschöner Platz, das Restaurant ist leider geschlossen, da der Wirt bei der Olivenernte ist. Wir geniessen den Abend auf dem Schiff, wir liegen ja so ruhig und alleine in der Bucht.
Am nächsten Morgen ankern wir ganz in der Nähe bei einer Insel. Hier erkunden wir auf einer Kletterpartie die antiken Ruinen. Dann fahren wir wieder südwärts, suchen uns einen Ankerplatz.
Wir ankern vor einem Strand, doch je länger der Nachmittag dauert um so mehr Schwell entsteht. Die Wellen sind so gross, dass wir nach dem Landgang, mit dem Dingi fast nicht vom Ufer wegkommen. Wir werden von den Wellen überspült, alle sind tropfnass und ich muss sogar zum Schiff schwimmen. Dann heisst es Anker auf und zurück zur Insel mit den Ruinen. Wir kommen im Dunkeln an, hier ist es geschützt. Wir haben Heisshunger und die Spaghetti sind umso leckerer.
Am nächsten Tag segeln wir nach Kalkan, im kleinen Hafen gibts einen Platz für uns. Von Kalkan gehts weiter nach Kas, hier liegen wir in der SeturMarina und geniessen den Luxus im modernen Hafen.
Nun bleibt noch ein Tag, dann ist die Segelwoche für Berto und Italo schon wieder vorbei. Wir erkunden die Stadt Kas, mit dem vielen gemütlichen Kaffees dem grünen Park und dem antiken Amphitheater. Am Mittwoch gehts dann mit dem Mietauto ins 200 km entfernte Antalia zum Flughafen.
Schnell war die Woche vorbei, Berto und Italo geniessen das Bordleben, und sind mit Begeisterung dabei, wenn es was zu Entdecken gibt. So hatten wir eine abwechslungsreiche Woche an der Südküste der Türkei.
Am Wochenmarkt in Kas bunkern wir wieder Gemüse und Früchte für die letzte Etappe Richtung Finike.
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Jasmine Anliker (Montag, 04 November 2019 14:16)
Hallo Ihr. Schön, dass Marina wieder dabei ist und der Fuss in Heilung ist!
Wünsche Euch eine schöne Zeit!
Grüsse Jasmine