Thassos, Port Avdira, Fanari, Porto Lagos

Nein, viel Wind hatten wir nicht in den letzten beiden Wochen. So auch auf der Strecke von Limnos nach Thassos, aber es war die richtige Entscheidung, direkt durch bis zum Ankerplatz auf der Insel Thassos. 54 Meilen, 10 Stunden, wenig gesegelt viel motort. Ein ruhiger Ankerplatz am Waldrand war der Dank, das haben wir genossen, die Ruhe und das Schwimmen im klaren Wasser. 

Am nächsten Tag sind wir nach Limenas, dem Hauptort der Insel. Shopping und fein Essen. Maritime-Küche, na ja, es war jedenfalls viel zu viel von dem Lammfleisch. Mittelmeerküche soll gesund sein, wenn da nicht der süffige Weisswein und der Mikroplastik im Fisch wäre. 

Am nächsten Tag haben wir uns ein Auto gemietet und sind auf der Uferstrasse rund um die Insel gefahren, 90 km. Wir haben wunderschöne Buchten entdeckt, das türkisfarbige Wasser hat uns immer wieder zum Halten gezwungen, Fotos machen und kurz ins Wasser springen. Nach der Rundfahrt haben wir die Leinen gelöst und sind am Abend noch 15 Meilen bis zum Port Avdira gefahren. Die Einfahrt in den Hafen war knifflig, es waren keine 10 cm mehr unter dem Kiel. Der Hafen war nichts besonderes, viele kleine Fischerboote. Ein unendliche langer Sandstrand, beidseits vom Hafen. Kilometerlang.

Jutta konnte ihren Flug nicht bestätigen, dann hat sie bei ihrem Buchungsportal angerufen, es hat sogar jemand abgenommen und sie hat erfahren, dass ihr Flug um 24 Stunden geändert wurde. Upsala, so haben wir unsere Pläne auch geändert und haben den Hafen von Fanari angesteuert. 

Ein ruhiges Feriendorf, mit vielen Tavernen mit Blick aufs Meer, tollen Stränden und Platz im Hafenbecken. Uns hats gefallen.

Dann der letzte Schlag nach Porto Lagos. Hier ist für die Serenità ein Platz für die nächsten Wochen gebucht und bezahlt. Doch es gibt keinen freien Platz, die Hafenmeisterin vertöstet uns auf Freitagmorgen, doch sie arbeitet erst am Montag wieder !!! Was soll das? 

Der Werftbesitzer sagt wir sollen in den nächsten Ort, da gibts vielleicht Platz. Nach langem hin und her, liegt die Serenità jetzt zwischen den kleinen Fischerbooten am Anker.  Hoffe das Schiff hat einen guten Schutzheiligen, Agios Nikolaos Beschützer der Seefahrer.  

 

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Jutta (Samstag, 22 Juni 2024 05:56)

    3 Wochen dürfte ich Crew an Bord der Serenita' sein. Serenita' - schon der Name der 36 HR ist Musik und die Atmosphäre an Bord sowie der Skipper werden dem Namen gerecht - eben gelassen und heiter. Es war ein Abenteuer der besonderen Art. Der Toern war perfekt geplant und jeder Tag eröffnete neue Highlights. Der Mix aus Natur, Kultur, Historie, Wanderungen und entspanntem Segeln haben diesen Toern zum Erlebnis werden lassen. Alle Manöver wurden vorher geplant, vorbereitet und klappte perfekt Jeden Tag strahlte die Sonne vom azurblauen Himmel nur der Wind schwächelte etwas. Mehrmals haben uns Delphine begleitet, gut zu sehen im glasklaren Wasser, spielend um unseren Bug. Umfangreiche Obst und Gemüseangebote und die griechische
    Küche mit leckerem Wein verwöhnen jeden Gaumen. Fazit :Ein gelungener, erlebnisreicherToern. Danke Paul, danke Serenita'.... Und immer eine Handbreit Sundowner im Glas. ⛵☀️��