Hydra ist eine kleine Insel nahe beim Peleponnes, hier ist es beschaulich und ruhig. Immer wieder kommen aber die Fähren vom Festland, welche Gäste bringen oder abholen, doch es ist kein Hektik zu spühren. Die Leute haben einfach Zeit, bis die Fähre wieder wegfährt. Es fahren keine Autos, die Leute gehen zu Fuss, das Gepäck und die Lasten tragen die Esel oder die kleinen Pferde.
Uns hat die Ruhe auch angesteckt, wir bleiben noch einen Tag hier, besuchen das Historische Museum und erkunden die verwinkelten Gassen.
Am und im Hafen ist viel mehr Hektik, die vielen Segelschiffe die über Nacht im Hafen lagen, wollen alle wieder auslaufen, die Charterschiffe müssen in ihre Basis zurück. Also heute nach Poros, morgen Athen oder Lavrion. Ohhh und das bei dem stürmischen Nordostwind und den hohen Wellen.
Dafür bekommen wir jetzt Platz an der Aussenmole, dort haben wir den Wind in den Leinen und nicht am Anker, der eventuell ins Rutschen kommt. Wir wagen das Manöver, nicht ganz einfach ohne Bugstrahlruder, aber es klappt und wir liegen wieder sicher am Pier.
Der kreisrunde Hafen ist umgeben von schmucken Häusern und Tavernen. Wehrhafte Steinhäuser stehen an der Hafeneinfahrt, jetzt ist das Heimatmuseum drin und nebenan die Küstenwache.
Für die Touristen die mit den Fähren kommen und gehen, gibts unzählige Souvenirshops und doch ist hier ein gemächlicher, stressfreier Rythmus. Vielleicht sind es die vielen Esel, welche den Menschen helfen Tempo aus dem Lebensstress zu nehmen.
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